"man sieht nur mit dem Herzen gut..."

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Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff

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Gesunde Hornhaut dank gutem Tränenfilm – Warum Sauerstoff für Ihre Augen so wichtig ist


Unsere Hornhaut ist ein kleines Wunder der Natur: glasklar, extrem fein und trotzdem unglaublich robust. Sie erfüllt eine zentrale Aufgabe für unser Sehen – und ist dabei ganz auf den Tränenfilm angewiesen. Denn anders als andere Gewebe im Körper besitzt die Hornhaut keine eigenen Blutgefäße. Sie erhält den lebensnotwendigen Sauerstoff direkt aus der Umgebungsluft – und dieser gelangt über den Tränenfilm zur Hornhaut.

Doch was bedeutet das für Kontaktlinsenträgerinnen und -träger? Und wie lässt sich sicherstellen, dass die Hornhaut langfristig gesund bleibt?

Der Tränenfilm – Versorger und Schutzschild
Der Tränenfilm ist weit mehr als nur „Wasser im Auge“. Er besteht aus drei exakt aufeinander abgestimmten Schichten – einer schleimigen Basis, einer wässrigen Mittelschicht und einer schützenden Fettschicht. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass:

die Hornhaut gleichmäßig befeuchtet wird,
Staub, Keime und Reizstoffe ausgespült werden,
und – ganz entscheidend – Sauerstoff zur Hornhaut gelangt.
Ist der Tränenfilm gestört oder zu dünn, kann es zu trockenen Augen, Reizungen oder sogar zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff kommen.

Kontaktlinsen: Freiheit mit Verantwortung
Moderne Kontaktlinsen sind wahre Hightech-Produkte. Sie bieten nicht nur scharfes Sehen, sondern sind so konstruiert, dass sie möglichst viel Sauerstoff durchlassen.
Dennoch bedecken sie die Hornhaut teilweise oder ganz – und das hat Konsequenzen:
Nicht jede Linse lässt gleich viel Sauerstoff durch.
Besonders bei dicken Linsen oder älteren Materialien kann die Sauerstoffdurchlässigkeit eingeschränkt sein.
Tragedauer und Trageverhalten spielen eine grosse Rolle.
Wer seine Linsen zu lange trägt oder über Nacht nicht entfernt, riskiert eine Sauerstoffunterversorgung.
Eine schlecht sitzende Linse kann den Tränenfilm stören.
Wenn der Lidschlag die Linse nicht richtig bewegt oder der Austausch der Tränenflüssigkeit behindert ist, leidet die Versorgung der Hornhaut.

Was kann passieren, wenn die Hornhaut zu wenig Sauerstoff bekommt?
Bei andauernder Sauerstoffunterversorgung kann die Hornhaut anschwellen, eintrüben oder kleine Gefässe bilden, um sich selbst zu „retten“. Das kann langfristig die Sehschärfe beeinträchtigen und das Risiko für Entzündungen oder Infektionen erhöhen.
Symptome sind zum Beispiel:
- Rötungen und Brennen
- verschlechtertes Sehen, besonders am Abend
- erhöhte Lichtempfindlichkeit
- ein dumpfes, „müdes“ Gefühl in den Augen

Was Sie tun können
Tragen Sie nur Linsen, die zu Ihrem Auge passen.

Wir helfen Ihnen, das richtige Linsenmaterial mit optimaler Sauerstoffdurchlässigkeit zu finden.
Achten Sie auf gute Hygiene und Pflege.
Rückstände auf der Linse können die Sauerstoffdurchlässigkeit zusätzlich verschlechtern.
Kommen Sie einmal im Jahr zur Kontrolle.
Wir prüfen Sitz, Trageverhalten und die Gesundheit Ihrer Hornhaut – bei Bedarf auch früher.
Nehmen Sie Ihre Augen ernst.
Wenn etwas unangenehm ist, sehen Sie nicht darüber hinweg. Frühzeitiges Handeln schützt Ihre Sehkraft.

Fazit: Sauerstoff ist für die Hornhaut wie frische Luft für die Lunge
Kontaktlinsen können großartig sein – wenn sie gut angepasst, richtig gepflegt und regelmäßig kontrolliert werden. Denn nur so bleibt die Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff gewährleistet und das Sehen dauerhaft klar und gesund. Ihre Augen danken es Ihnen mit Komfort, Leistungsfähigkeit und einer dauerhaft gesunden Oberfläche.

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